gefördert vom Hessisches Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt, Weinbau, Forsten, Jagd und Heimat
Bildung für nachhaltige Entwicklung möchte ermutigen und befähigen, die Zukunft aller Menschen auf diesem Planeten aktiv und im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung zu gestalten.
BNE stärkt durch die Anwendung partizipativer Methoden Kompetenzen wie kritisches Denken, Teamfähigkeit, Denken in Alternativen, das Abwägen von Risiken und weitere Fähigkeiten, die für eine aktive und verantwortungsvolle Gestaltung der Zukunft wichtig sind.
BNE ist ein Such-, Lern- und Erfahrungsprozess, der uns während unseres gesamten Lebens begleitet.
Die Sommerferien 2024 waren geprägt von Walderfahrungen, ob in Neu-Isenburg, Lorsbach oder Eschborn. Mit lokalen Kooperationspartnern, wie beispielsweise der SDW, dem Fußballverein in Lorsbach oder auch in Eschborn und Neu-Isenburg haben die 6 bis 10jährigen Kinder Erfahrungen im Shelterbau, mit Pflanzen und Tieren gesammelt. Abenteuer Floßfahrt mit kleinen selbstgebauten Flößen auf dem Schwarzbach, Einblick in die Welt der Bienen bekommen und Anlegen eines Feuchtbiotops, alles kreative und ganz neue Erfahrungen.
Zurück in die Vergangenheit und dicht an der Natur in der zweiten Ferienwoche
Jeden Morgen geht’s mit dem Bollerwagen und viel Gepäck zum Lager im Wald. Hier können die Kinder aus Neu-Isenburg den Shelterbau lernen und sind damit die ganze Woche akribisch beschäftigt. Sie mörsern verschiedenfarbigeErden und Steine(Veroneser grüne Erde, Lapis Lazuli, Epidot, Burgunder Ocker rot, gelber marokkanischer Ocker und Kohle) rühren die Pigmente mit ein paar Tropfen Bier zu einer Malfarbe an. Damit gestalten sie Baumscheiben.
Die regelmäßig einmal im Monat stattfindende Offene Museumswerkstatt in Hofheim
Der Fairen Markt der Möglichkeiten im Haus der Jugend
Und die Workshops für die Jugend Kultur Region Frankfurt Rhein Main
Weiter geht’s im Programm 2020
Am 11. Januar sind wir – wie jeden zweiten Samstag im Monat von 11 bis 13 Uhr – in der Offenen Museumswerkstatt im Stadtmuseum Hofheim. Wir wachsen Blumenzwiebeln und schnitzen kleine Holzschalen. Keine Anmeldung erforderlich!
Tag der Erde am 26. April zwischen 11 und 17 Uhr in Weilbach.
Internationaler Museumstag am 17. Mai, Stadtmuseum Hofheim mit Schwerpunkt Thema Vielfalt und Inklusion.
Weltbienentag 18./19./20. Mai mit Wiesenschule Eschborn.
Kreisstadtsommer Hofheim 26. Juni zwischen 15 und 17 Uhr. Wachskreiden selbst gemacht.
In den Sommerferien sind wir vom 20. bis 24. Juli wieder eine Woche im Stadtmuseum Hofheim. Anmeldung bereits möglich.
Desweiteren folgen Nachhaltigkeitstage an der Elisabethenschule, Workshops für die Jugend Kultur Region Frankfurt Rhein Main, Montessori Pädagogische Tage.
Ferien im Wald, genau gesagt, im Frankfurter Stadtwald, dem Grüngürtel, der Frankfurt von Neu-Isenburg trennt. Geht das überhaupt? Hier steht’s geschrieben.
Mittagsmonster, so nennen sich die Kinder der schulischen Nachmittagsbetreuung der Grundschule Buchenbusch in Neu-Isenburg. Diese Monsterchen wollten gerne mit uns eine Woche im Wald verbringen. Mit einem individuellen waldpädagogischen Programm, etwas Logistik, dem Go vom Förster, sensationellem Hochsommer-Wetter, einem tollen Team und – fröhlichen, neugierigen, nörgelnden, beharrlichen, ungeduldigen, wissbegierigen, wilden, aufmerksamen, ungestümen und besonnenen Monstern findet die Waldwoche statt.
Das ganze Projekt begleitet ein Erwachsener, denn wir machen Feuer. Ohne einen Erwachsenen könnt ihr nicht loslegen.
Wir beginnen mit dem Sammeln. Das alleine ist schon Spaß und spannend. Denn wir sammeln Stöckchen von Wein, Weide, Linde, Obstbäume. Oder wir finden beim Wald durchstöbern Stöckchen von Eichen, Buchen und Kastanien. Die sind härter und dann später fester beim Malen. Ein kleiner Spaß, der sich anbietet mit den Sammlern als Wettspiel durchzuführen, ist das Erkennen der Holzart.
Wir brauchen eine Blechdose, die sich verschließen lässt mit einem Blechdeckel.
Dann machen wir das Feuer!
Unsere Stöckchen schneiden wir für die Größe der Blechdose zurecht, schnitzen die Rinde weg, stecken sie in die Dose und verschließen sie.
Die verschlossene Dose kommt ins Feuer für mindestens eine halbe Stunde. In der Dose ist das Holz der großen Hitze des Feuers ausgesetzt. Jedoch gibt es keine Flammen, denn es kann kein Sauerstoff in die Dose gelangt. Also verbrennt das Holz nicht, sondern kokelt und wird zur Kohle.
So haben das seit dem Altertum die Köhler gemacht. Sie haben Holz auf einen Haufen gestapelt und diesen luftdicht verpackt mit Erde. Ein Meiler war das. Der Köhler hat in den Meiler Feuer gelegt, da aber kein Sauerstoff hinein kam, kokelte das Holz. Am Ende war Holzkohle entstanden, die wiederum zum Feuern benutzt wurde.
Wir wollen aber malen. Denn das geht mit Holzkohle wunderbar. Wenn die Dose nicht mehr heiß ist, kann man sie öffnen und mit den Kohlestiften gleich losmalen.
Ob Mädchen oder Buben, viele Kinder schnitzen gerne. Toll geeignet sind Äste, die im Frühjahr nach dem Obstbaumschnitt in den Häcksler wandern würden, Holz, das nach Windbruch auf dem Boden liegt. Aber Achtung: Klaubholz, wenn es mehr als eine geringfügige Menge ist, darf man es nicht einfach mitnehmen. Es bedarf dann der Zustimmung des Eigentümers. Kindergeburtstag mit Schnitzmesser und Acrylfarben weiterlesen →