gefördert vom Hessisches Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt, Weinbau, Forsten, Jagd und Heimat
Bildung für nachhaltige Entwicklung möchte ermutigen und befähigen, die Zukunft aller Menschen auf diesem Planeten aktiv und im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung zu gestalten.
BNE stärkt durch die Anwendung partizipativer Methoden Kompetenzen wie kritisches Denken, Teamfähigkeit, Denken in Alternativen, das Abwägen von Risiken und weitere Fähigkeiten, die für eine aktive und verantwortungsvolle Gestaltung der Zukunft wichtig sind.
BNE ist ein Such-, Lern- und Erfahrungsprozess, der uns während unseres gesamten Lebens begleitet.
Zurück in die Vergangenheit und dicht an der Natur in der zweiten Ferienwoche
Jeden Morgen geht’s mit dem Bollerwagen und viel Gepäck zum Lager im Wald. Hier können die Kinder aus Neu-Isenburg den Shelterbau lernen und sind damit die ganze Woche akribisch beschäftigt. Sie mörsern verschiedenfarbigeErden und Steine(Veroneser grüne Erde, Lapis Lazuli, Epidot, Burgunder Ocker rot, gelber marokkanischer Ocker und Kohle) rühren die Pigmente mit ein paar Tropfen Bier zu einer Malfarbe an. Damit gestalten sie Baumscheiben.
Hey, fünfzig Kinder waren auf unserer naturnahen Streuobstwiese rundum happy!
In den beiden Wochen haben wir uns mit nachhaltigen Textilien auseinandergesetzt. Ja, das ist ein weites Feld und wer sich bewusst für nachhaltige Textilien entscheiden möchte, muss manchmal genauer hinsehen. Bewusstsein für den Unterschied zu wecken, faire Herstellungsbedingungen, Kinderarbeit und die Auseinandersetzung mit dem ökologischen Fußabdruck von Bekleidung, das war unser Anliegen. Und ihr Kinder versteht mehr davon als manch ein Erwachsener!
Wenn man Kinder lässt und ihnen ein Stück Natur zur Verfügung stellt, werden sie aus tiefem Herzen kreativ und ein Kartoffelsack kann strahlen, leuchten, wärmen – oder ein Nadelkissen werden.
Pressetext :: erstmals Samstag, 9. Juni 2018 von 11:00 bis 13:00 Uhr
Jeden zweiten Samstag im Monat zwischen 11:00 und 13:00 Uhr können Kinder im Alter zwischen 5 und 10 Jahren das Angebot der Offenen Museumswerkstatt nutzen.
In Kooperation mit den ecokids und gegen eine Eintrittsgebühr von 4 Euro können sich maximal 12 Kinder in der Werkstatt kreativ ausprobieren und zum Beispiel mit Naturfarben malen und zeichnen oder bildhauerisch arbeiten. Schon ab dem 9. Juni 2018 startet das Stadtmuseum Hofheim mit diesem regelmäßigen Angebot, dass sich sowohl an die teilnehmenden Kinder richtet, wie auch an Eltern, die in diesem Zeitraum ihre Kinder in der Museumswerkstatt kreativ betreut wissen. Stadtmuseum Hofheim – Neues Kreativangebot für Kinder weiterlesen →
Das ganze Projekt begleitet ein Erwachsener, denn wir machen Feuer. Ohne einen Erwachsenen könnt ihr nicht loslegen.
Wir beginnen mit dem Sammeln. Das alleine ist schon Spaß und spannend. Denn wir sammeln Stöckchen von Wein, Weide, Linde, Obstbäume. Oder wir finden beim Wald durchstöbern Stöckchen von Eichen, Buchen und Kastanien. Die sind härter und dann später fester beim Malen. Ein kleiner Spaß, der sich anbietet mit den Sammlern als Wettspiel durchzuführen, ist das Erkennen der Holzart.
Wir brauchen eine Blechdose, die sich verschließen lässt mit einem Blechdeckel.
Dann machen wir das Feuer!
Unsere Stöckchen schneiden wir für die Größe der Blechdose zurecht, schnitzen die Rinde weg, stecken sie in die Dose und verschließen sie.
Die verschlossene Dose kommt ins Feuer für mindestens eine halbe Stunde. In der Dose ist das Holz der großen Hitze des Feuers ausgesetzt. Jedoch gibt es keine Flammen, denn es kann kein Sauerstoff in die Dose gelangt. Also verbrennt das Holz nicht, sondern kokelt und wird zur Kohle.
So haben das seit dem Altertum die Köhler gemacht. Sie haben Holz auf einen Haufen gestapelt und diesen luftdicht verpackt mit Erde. Ein Meiler war das. Der Köhler hat in den Meiler Feuer gelegt, da aber kein Sauerstoff hinein kam, kokelte das Holz. Am Ende war Holzkohle entstanden, die wiederum zum Feuern benutzt wurde.
Wir wollen aber malen. Denn das geht mit Holzkohle wunderbar. Wenn die Dose nicht mehr heiß ist, kann man sie öffnen und mit den Kohlestiften gleich losmalen.
Bereits vor 30.000 Jahren verwendeten Menschen fein gemahlene Erde und Mineralien als Farbe. Kalk und Gips sorgten für weiße, Holz- und Knochenkohle für schwarze Farbtöne.
Hier liefert die ARD Wissenswertes zu Farben aus der Natur :: Planet Wissen
Im Stadtmuseum Hofheim lernt ihr Naturfarben kennen, erfahrt wie sie aus der Natur gewonnen werden, wie sie lichtecht werden und wie man damit malen kann. Noch bis 11.02.2018 im Rahmen der Ida Kerkovius Ausstellung „Im Herzen der Farbe“und danach in Workshops.
Mit Ida Kerkovius (1879 – 1970) zeigt das Stadtmuseum in Hofheim vom 15.10.2017 bis 11.2.2018 eine Künstlerin der Klassischen Moderne, deren Werk bis heute auf die Entdeckung durch ein größeres Publikum wartet. Sie war Schülerin bei Adolf Hölzel an der Stuttgarter Akademie und gehörte, wie ihre berühmten Kollegen Willi Baumeister und Oskar Schlemmer, zur Avantgarde der deutschen Kunst. In Hofheim im Blauen Haus hat die Zauberin der Farben einige Zeit verbracht.
Ida Kerkovius, ebenso inspiriert durch ihr Studium am Bauhaus, malte mit kräftigen und lebendigen Farben ihre positiven Bilder. Sie erinnern an Kinderkunst. Die Bilder zeigen ihren Ideenreichtum im Gegenstandslosen, zeigen Ihre Begabung, sich von der Natur inspirieren zu lassen. Ihre Liebe zur intensiven Farbe lässt ihre Bilder von Zuversicht und Freude sprechen. Besuch bei der Zauberin der Farben :: Ida Kerkovius weiterlesen →
Dieses Mal sind es Kindergartenkinder, die eine Woche im Wald verbringen wollen. Unseren Waldplatz erreicht, beginnen wir mit dem Nestbau.
Voller Begeisterung stürzen sich die 3 – 6 Jährigen auf die Arbeit. Es ist Montag der erste Tag ihrer Waldwoche. Das Nest wird der Hort für die gesamte Woche sein.