Dieses Mal sind es Kindergartenkinder, die eine Woche im Wald verbringen wollen. Unseren Waldplatz erreicht, beginnen wir mit dem Nestbau.
Voller Begeisterung stürzen sich die 3 – 6 Jährigen auf die Arbeit. Es ist Montag der erste Tag ihrer Waldwoche. Das Nest wird der Hort für die gesamte Woche sein.
Hau-ruck hau-ruck tönt es aus dem Unterholz. Tatsächlich hat sich eine Gruppe Kinder einen mächtigen Stamm vorgenommen. Er ist zu groß, um ihn in das Nest einzuflechten, aber die Gemeinschaftsleistung ist beeindruckend. Andere Kinder sammeln Stöcke aus dem Unterholz und bringen sie eifrig zum Nestplatz. Wir flechten gemeinsam die Zweige, Äste und Stöcke zum Rahmen für das Nest, so groß dass alle 17 Kinder darin Platz haben werden. Es wird einen halben Meter hoch, eine richtige Burg.
Wir schauen die Früchte der Bäume an :: Eicheln, Bucheckern, Kastanien, wie sie auf dem Boden liegend neue winzig kleine Triebe zum Licht hin recken und Würzelchen zum Boden hin bilden. Mit den Jahren werden es stattliche Bäume, wenn ihre Entwicklung nicht gestört wird.
Über die Farben der Natur sprechen wir noch und die Kinder können sich ganz natürliche Farben ansehen, selbstgemachte Pinsel und das Bild, das mit Gurkenschale, Schokolade, rotem Tee und anderen Materialien der Natur gemalt wurde.