Ein Sommer ohne Camp ist kein Sommer

Gleich drei Camps in der ersten Ferienwoche – bei 30° im Schatten

In Lorsbach gab es wieder unser Wald Camp am Sportgelände des Fußballvereins. Da liegt der kühle Wald in direkter Nachbarschaft und lädt ein zu Expeditionen und Tierbeobachtungen.

Die Quelle an der Krebsmühle ist erfrischend bei der Hitze und birgt eine Menge Kleinstlebewesen im kleinen Bach, die wir mit den Becherlupen erforschen. Herrlich unsere Wasserschlacht am Kletterhang mit kühlem Wasser aus dem Bach.

Ein Fußballplatz – klar da gibt es täglich ein Match! Wer sich nicht mit den Füßen, sondern seinen Händen betätigen möchte, stellt Duftseifen her.

Der Ausflug in den Waldgarten der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und die Führung von Professor Nesemann ist immer eine Bereicherung für uns.

Essen aus unserer eigenen Campküche – nicht zu übertreffen. So war es mit viel Bewegungs- und Kreativ-Angeboten ein rundes fröhliches Camp.

Zur gleichen Zeit verbringen auch die 25 Kinder von Buchenbusch in Neu-Isenburg viel Zeit im Wald Camp mit Naturerlebnis, Kreativität, einer Schatzsuche, einer Tierolympiade und dem Erleben vieler ökologischer Zusammenhänge, ganz beim Spiel. Stöcke sammeln – für Tipis und die kleinen Stöckchen werden kurzerhand zu Pinseln, mit denen sich wunderschön Blumentöpfe anmalen lassen.
Der krönende Abschluss am Freitag war ein selbstgebackener Obstkuchen. In den Räumen der Nachmittagsbetreuung mit angeschlossener Küche, war Backen ein komfortables Vergnügen.

Weiter geht’s auf die Streuobstwiese nach Hofheim. Auch hier sind täglich 25 Kinder, die den Sommer in voll Zügen genießen. Rüdiger führt an die Bienenstöcke heran und erklärt das Leben der Honigbienen. Er lädt auch ein zum Liedersingen mit Gitarrenbegleitung und macht ein Lagerfeuer, über dem die Kinder ihr Stockbrot backen.

Foto; Morzal Noori
Foto: skr

Unter Mos Anleitung bauen die Ferienkids Segelflöße aus Haselstöcken, denn in der Woche geht’s auch zum Schwarzbach.

Morzal bietet an, aus Zauberwolle kleine Schäfchen zu basteln, Kisschen zu nähen aus alten Textilien – ein Upcyclingprojekt – das nehmen die Kinder jeweils gerne an.

Andere Kinder arbeiten dort, wo das Biotop entstehen soll. Sie bereiten den Platz vor und buddeln eine Grube. Besonders die Mädchen interessieren sich sehr für das Betonmischen. Es müssen Ziegel gegossen werden für die Einfassung des Biotops.

Bei Morzal werden auch Getränkeverpackungen eingesetzt. Sie werden mit Erde und Samen gefüllt für eine kleine Bienenwiese zuhause.

Unsere Werft

Tag am Schwarzbach

Schließlich füllen die Biotopbauern Wasser in den kleinen Teich und setzen Pflanzen hinein. Wir sind gespannt darauf, welche Tiere und welche Pflanzen sich dort ansiedeln werden.

Ende der ersten aufregenden Ferienwoche!

Nachtrag, 20. September: die ersten Bewohner unseres Biotops haben die Kinder im Camp der letzten Ferienwoche entdeckt.