Auf euch warten Tiere zum Anfassen, Ausflüge, ihr dürft selber kochen – bei trockenem Wetter Outdoor mit Feuertopf und Lagerfeuer, Spiele, und kleine Künstler können sich austoben mit Naturmaterialien und Farbtöpfen.
Dienstag, 14. April bis Freitag, 17. April 2020 jeweils 9:00 bis –16:00 Uhr
Herbstferien in Hofheim/Ts.: 25 Kinder und Erwachsene folgen dem Kooperationsangebot von Familie Marxheim, Clement Stiftung und ecokids,gemeinsam naturnahe Ferien zu verbringen.
Montag: Ausflug zum Hof Erbenheim, einem Obstbauernhof in Wiesbaden.
Ralf Schaab, der Betriebsleiter des Hofs und Inhaber führt uns persönlich über das Gelände mit Gewächshäusern, um die Tomaten vor Regen zu schützen, Kräutergarten, Kelterei und glücklichen Hühnern, die sogar grüne Eier legen. Wir ernten Kürbisse, machen eine Planwagenfahrt und essen noch zu Mittag.
Danach treten wir die Rückreise zu unserem Basislager in der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule an, um dort die Kürbisse zu schnitzen.
Die Zeit der Apfelernte hat begonnen. Die Bäume auf den Streuobstwiesen trage üppig Früchte. Wir dürfen mit 51 Kindern der Montessori Schule vier Bäume abernten.
Foto: Katrin Conzelmann-Stingl
Mit 51 Kindern einen einstündigen Fußmarsch durch die Stadt zurückzulegen, ist eine kleine Herausforderung. Mit vier gestandenen Betreuern halten wir alle gut in Schach. Am Ziel – das Gelände der kleinen Bienenschule –angekommen erklimmen einige sofort den alten knorrigen Kirschbaum. Andere sammeln Hagebutten für ein Mandala. Wieder andere nehmen sich die Brombeerhecken vor, die das Gelände wie die Rosen den Dornröschenturm umsäumen – vielleicht wartet dahinter ein Prinz?
Ferien im Wald, genau gesagt, im Frankfurter Stadtwald, dem Grüngürtel, der Frankfurt von Neu-Isenburg trennt. Geht das überhaupt? Hier steht’s geschrieben.
Mittagsmonster, so nennen sich die Kinder der schulischen Nachmittagsbetreuung der Grundschule Buchenbusch in Neu-Isenburg. Diese Monsterchen wollten gerne mit uns eine Woche im Wald verbringen. Mit einem individuellen waldpädagogischen Programm, etwas Logistik, dem Go vom Förster, sensationellem Hochsommer-Wetter, einem tollen Team und – fröhlichen, neugierigen, nörgelnden, beharrlichen, ungeduldigen, wissbegierigen, wilden, aufmerksamen, ungestümen und besonnenen Monstern findet die Waldwoche statt.
Wer den kleinen Naturpark in Kastel noch nicht kennt, sollte dort an einem Sonntag mal hineingehen und zwischen Teichen die Pfade entlang streifen. Es ist erstaunlich zu beobachten, wie viele Arten dort ihr Zuhause haben, obwohl dicht am Wiesbadener Stadtrand und unweit der A 671.
Wildentenfamilie, Fotos: skr
In diesem Sommer werden dort Schulkinder eine Ferienwoche verbringen können. In das Leben mit der Natur einzutauchen, für eine Gruppe von rund fünfzehn Kindern im Alter von acht bis zwölf Jahren, wird nun möglich durch den Verein Cyperus 1901, Naturefund e.V. und uns ecokids.
Es brodelt im Suppentopf
Zur Ferienwoche gehören auch das Handwerken mit Holz und Ton, das Gärtnern auf einer dynamischen Agroforst Parzelle, ernten, Kräuter sammeln und verarbeiten, Kochen auf unserer Feuerstelle und den Park in all seiner wunderbaren Vielfältigkeit und mit allen Sinnen wahrnehmen.
Ein Weidentipi wurde eigens errichtet, in das die Kinder für die Ferientage einziehen und dort ihr Basislager einrichten. Von hier aus starten sie ihre Expeditionen.
Sie erhalten ein Logbuch, in das sie ihre Beobachtungen und Erlebnisse schreiben, auch ihre Forschungsergebnisse und Rezepte aus unserer Outdoorküche sollen ihren Platz darin finden.
Damit alle Naturforscher auf dem Gelände ihren Interessen und/oder Ihrer Abenteuerlust folgen können, sind stets drei qualifizierte Betreuer bzw. Fachkundige Teil der Gruppe.
Das Abenteuer stellt sich wie von selbst beim gemeinsamen Erleben und Ausprobieren ein und – es wartet hinter so manchem Baum. Mutige dürfen die eiskalte Quellwasserdusche benutzen oder mal in einen der Teiche steigen.
Wir wissen, dass Sie am liebsten selbst teilnehmen würden, aber Sie schauen einfach sonntags zwischen elf und fünf mal rein.
Jedes Jahr am 3. Oktober öffnet die Maus die Türen und viele Kinder und Erwachsene kommen, um den Bauernhof zu erkunden und Dr. Schaab führt die Besucher Familien über sein Grundstück.
Hier wachsen Solitärsonnenblumen. Sie unterscheiden sich von den Sonnenblumen, die für Ölerzeugung angebaut werden, durch viele seitliche Stiele, an denen es weitere Blüten gibt.
Solitärsonnenblumen. Sie unterscheiden sich von den Sonnenblumen, die für Ölerzeugung angebaut werden, durch viele seitliche Stiele, an denen es weitere Blüten gibt.
Die Bienen im Stock haben sich schon zur Nachtruhe begeben, es ist Spätnachmittag. Sobald es kühl wird ziehen sie sich zurück, denn – sie können sich nur bei Wärme bewegen, da sie keinen Blutkreislauf haben, der ihren Körper auf konstanter Temperatur hält. Das erklärt, warum uns im Winter keine Mücken und andere Insekten begegnen
Luzerne wächst hier, die ohne Probleme die lange Trockenheit des Sommers hingenommen hat
Luzerne wächst hier, die ohne Probleme die lange Trockenheit des Sommers hingenommen hat, da sie sehr tierf wurzelt. Ihre Blüten sind wichtige Nahungsquellen für Insekten, meist Hummeln. Das Kraut dient als Viehfutter. Übringens überwintert die Luzerne und wird an selber Stelle mehrere Jahre genutzt.
Dr. Schaab erklärt das Projekt mit Naturefund e. V.
Durch Pyrolyse entsteht Pflanzenkohle. Diese wird dem Kompost zugefügt und daraus entsteht ein hervorragendes ökologisches Düngesubstrat #terrapreta (portugiesisch = schwarze Erde) ist ein äußerst fruchtbarer Boden im Amazonasgebiet. http://www.naturefund.de/projekte/dynamischer_agroforst/pflanzenkohle.html
Aus 4,5 Tonnen Äpfeln wurden übrigens heute am Tag der deutschen Einheit bzw. am Mausöffnertag 1.500 Liter süßer Most gekeltert.
Am Abend ruht sich Gabor von der Kelterarbeit aus.
Und – wer weiß wie viele Äpfel Gabor gekeltert hat?
Malt ein Bild mit 4,5 Tonnen Äpfel.
Wieviel Kilogramm sind das überhaupt?
Schreibt es unter euer Apfelbild und schickt es an:
info@ecokids.education
oder
ecokids Katrin
Am Forsthaus 10b
65719 Hofheim
Alle Einsender bekommen ein Buch mit einem Rezept für einen überirdisch guten Apfelkuchen!
Über Ralf Schaab vom Hof Erbenheim, mit dem wir für Projekte zusammenarbeiten, kam die Anfrage der Obermayr Schule eine Erkundungstour durch den Cyperuspark zu machen.
Heute nun haben die Kinder, angeleitet von Claus Heinacker, die Teiche des Geländes erkundet. Da gibt es eine Menge zu entdecken! Claus ist für die Teiche des Naturgeländes zuständig. Manchmal geht er sogar im Taucheranzug auf den Grund, um dort nach dem Rechten zu sehen.
Ein Konzept zur ganzjährigen Integration der Bienen in den Schulunterricht.
Bienen an die Schule – durch die kleinen Summser selbst können Kinder den Umgang mit der Natur am besten lernen. Dieses Verständnis haben immer mehr Schulen und Bildungseinrichtungen in den letzten Jahren gewonnen. Damit die Entwicklung des Bienenvolkes von Anfang an mitverfolgt werden kann, macht es Sinn, dass die Kinder sich ganzjährig mit dem Thema beschäftigen. Sei es in Verbindung mit einzelnen Unterrichtsbausteinen oder im Rahmen des Nachmittagsunterrichts. Dem Bienenjahr angepasst findet sich für das Schuljahr immer eine spannende und interessante Aufgabe.
Unsere Kinder werden sich gewiss noch lange erinnern an diesen Sommer 2018. So war auch die letzte Ferienwoche von der Hitze bestimmt. Im Montessori Zentrum in Hofheim haben wir unser Ferienspiel Programm dem Wetter angepasst. Ein Ausflug in den kühlen Wald macht so viel Spaß, dass er am liebsten gar nicht enden soll.
Nur der Hunger treibt uns zurück. Es gibt Pizza!
Den Teig kneten mindestens vier Kinder gleichzeitig.
Wenn man Kinder lässt und ihnen ein Stück Natur zur Verfügung stellt, werden sie aus tiefem Herzen kreativ und ein Kartoffelsack kann strahlen, leuchten, wärmen – oder ein Nadelkissen werden.