Mit allen Wassern gewaschen

Über vierzig Ferienkinder haben in den Winterferien im Familienhaus in Langenhain am Wasser-Camp teilgenommen. Gefördert wurde das Ferienprogramm von Nepali Samaj.

Die Wasserwelt ist unser größter zusammenhängender Lebensraum – erdumspannend und eine lebensnotwendige Ressource. Das gesamte irdische Leben ist abhängig vom Wasser. Ein Wasserkreislauf aus  Grundwasser, Flüssen, Seen und Meeren und dem Wetter. Sogar das Klima wird vom Wasser der Ozeane beeinflusst. Fotos: KCS

In dieser Woche haben wir dieses Wunder mit Experimenten beleuchtet, einem Besuch der Kläranlage in Lorsbach und haben zum Thema der Woche mit den Kindern das kleine Theaterspiel „Finja Flosse – im Meer“ zur Meeresverschmutzung inszeniert. Wir haben immer wieder das Wasser in den globalen Zusammenhang bringen können und konnten klären, wie alles weltumspannend miteinander verwoben ist. Auch in Nepal ist der Wassermangel und verschmutztes Wasser spürbar. Mit unserem Kooperationspartner, dem Verein Nepali Samaj konnten wir diese Zusammenhänge aufspüren.

Zum Abschluss gab es ein Fest für die Familienangehörigen mit Aufführung des Theaterstückes, einer Ausstellung zum Thema Wasser und einem leckeren, plastikfreien Buffet.

Besuch im Klärwerk Lorsbach
In kleinen Gruppen durch den Wald zur Kläranlage
Klärbecken in der Kläranlage Lorsbach

Wir wissen jetzt, dass das geklärte Wasser keine Trinkwasserqualität hat. Es enthält, wenn es die Kläranlage in den Schwarzbach verlässt, immer noch Stoffe, die in die Umwelt gelangen. Wir haben gelernt, dass es wichtig ist, auch das Abwasser nicht unnötig zu belasten.

Und welche Stoffe lösen sich im Wasser? Das haben wir uns an Beispielen angesehen und eine eigene Filteranlage gebaut. Damit konnten wir Fest- von Flüssigstoffen trennen.

Wie groß ist der Anteil der Ozeane, also des Salzwassers, auf der Erde und wie viel Prozent allen Wassers ist das für uns so wichtige Süßwasser? Fragen, Fragen, Fragen und die Kinder haben Antworten gefunden.

‚Finja Flosse‘ on stage

Im Theaterstück verschluckt Finja statt Hering eine Plastikflasche. Es geht ihr daraufhin sehr schlecht. Ein Oktopus rettet Finja und entfernt die Flasche aus ihrem Bauch. Dann machen sich alle Meeresbewohner auf und befreien die Meere vom Müll, um konsequent den Müll den Menschen vor die Füße zu werfen und ihnen klarzumachen, dass dieser Unrat nicht ins Meer gehört!

Die Kinder haben ihre Kostüme und das Bühnenbild gestaltet und den Song zum Stück einstudiert. Zum Abschluss der Ferienwoche fand die Aufführung vor den stolzen Eltern statt und wurde ein voller Erfolg.

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Küchenfee und Schnibbelassistentin

Täglich haben wir ein leckeres frisch gekochtes Mittagessen aus unserer Küche bekommen. Auch haben unsere Campköchinnen Hilfe durch die Kinder erhalten.

Wir danken dem Familienhaus in Langenhain für die Möglichkeit, die hervorragend ausgestatteten Räume der Schulkinderbetreuung nutzen zu können und sagen auf Wiedersehen beim nächsten Camp in den Osterferien.

Das Team der ecokids

Illustration: dwa.de